Die USA haben eine, Australien hat eine, Großbritannien hat eine und jetzt hat endlich auch Deutschland eine. Und ich schreibe hier nicht von einer Bier-Kultur, sondern von einer PyCon ;-)
Wobei, Bier ist sicherlich auch in Leipzig genug geflossen, aber natürlich immer erst nach einem sehr vielseitigen Programm für 3. bis 7. Oktober mit Vortragenden aus allen möglichen Bereichen. Während andere Konferenzen, auf denen ich normalerwsie so unterwegs bin, in der Regel eher weblastig sind, gab es hier auch jede Menge Vortragende von Forschungseinrichtungen und Hochschulen mit Talks über entsprechende Themen wie zum Beispiel ein Votrag über HDF5 von Mike Müller.
Organisiert wurde die Konferenz u.a. von der DZUG, wodurch der Web-Teil der Konferenz auch durchaus einen gesunden Anteil an Zope/Plone-Voträgen vorzuweisen hatte, un der Leipziger Python Usergroup. An Django und anderen WSGI-Stack-Anwendungen kam man aber trotzdem dank Sessions über LFS und Web2py nicht wirklich vorbei ;-)
Die Konferenz stand auch teilweise im Zeichen der Neuorientierung der DZUG hin zum “Python Software Verband”, wodurch versucht wird, einen unterstützenden Verein für die gesamte deutschsprachige Python-Community zu schaffen.
Die gesamte Veranstaltung samt der darauffolgenden Sprints fand im Leipziger Kubus, dem Veranstaltungszentrum des Zentrums für Umweltforschung, statt und im Gegensatz zum Großteil der anderen Konferenzen, die ich bisher besuchen durfte, funktionierte hier das Wifi ohne auch nur einmal auszufallen :D Catering wurde von LE Gourmet übernommen, die jeden Tag unter ein anderes Thema stellten und somit für jede Menge Vielfalt sorgten.
Es gab natürlich auch ein großangelegtes SocialEvent: Ein Abend im Kristallpalast Varieté mit reichhaltigem Buffet und Live-Band. Leider konnte ich keine Informationen zur Band finden. Falls jemand eine Website von ihnen hat, bitte einfach kommentieren. Ich aktualisiere den Post dann :-)
Ein großes Dankeschön an die Organisatoren, Helfer und alle Sponsoren für eine wirklich gelungene Konferenz!
Das Einzige, was mir auf die Schnelle als Kritikpunkt einfällt, wäre die Sessionlänge. Persönlich fand ich 30 Minuten vielleicht einen Tick zu kurz, vor allem da hier auch noch der Q&A-Teil untergebracht werden musste. Aber das war auch schon alles :-)
Zu guter Letzt noch eine kleine Sammlung an sonstigen Anmerkungen:
- Das Appartement-Hotel SchlafGut kann ich nur empfehlen.
- Und zwar nicht nur, weil man innerhalb von 10 Minuten sowohl in Auerbachs Keller als auch im Bayerischen Bahnhof sein kann ;-)
- 11 Stunden Zugfahrt ist heftig.
- Aber in der ersten Klasse in einem ICE wenigstens angenehm.
- 18,80 EUR für ein 7-Tagesticket für Leipzig ist ziemlich genial!
- Wenn in Leipzig, besuche absolut das Völkerschlachtsdenkmal!
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